PASO More Than Engineering
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Kunden auf Erfolgskurs
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SUCCESS STORIES
Kundenerfolg spricht für sich
Entwicklungsdienstleister im ERP-Umfeld
Im Juli 2020 konnten wir das Schweizer Unternehmen Trivarga AG mit Hauptsitz in Zürich als Kunde gewinnen. Seither verbindet uns eine sehr gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Auslöser
Bedingt durch personelle Engpässe war die Trivarga AG auf der Suche nach einem externen Entwicklungspartner für die bisher intern entwickelte ERP-Lösung „COSPI“ (COSPI = customers, orders, suppliers, products, inventories).
Anforderungen
- Anpassung des Systems an veränderte, interne Prozesse
- Kostensenkung
- Zeitersparnis durch Automation
- Vermeidung von Fehlern
- Datenaustausch (EDI)
- Interne Schnittstelle zu ABACUS Finanzbuchhaltung
- Externe Schnittstellen zu Lager-Verwaltungssystemen
- Auftrags- und kundenbezogene Erweiterungen
- Berücksichtigung mehrerer Mandanten
- Währungsoptionen
- Mehrere Währungen müssen wählbar sein.
- Rappen-Rundung berücksichtigen
- Kontinuierliche Verbesserungen
- Datenmodell
- Bug Fixes
- Code Quality
Lösungskonzept
- Ermittlung aller nötigen Maßnahmen im Projektteam
- Regelmäßige Neu-Priorisierung der Maßnahmen
- Beibehaltung der gut etablierten, bestehenden Software-Lösung (Access mit VBA-Programmierung)
- Auslösen von Folgeaktionen beim Statuswechsel von Aufträgen
- Generierung von Gutschriften
- Generierung von Folgeaufträgen
- Automatisierte Dateiexporte
- Mandanten- und Währungs-abhängige Bankverbindungen in Belegen
- Ablage der Belege als PDF-Dateien
- Vermeidung von Fehlern
- Validierung von Benutzereingaben, aussagekräftige Validierungsmeldungen
- Sperren oder Ausblenden von unnötigen Steuerelementen
- Datenaustausch mit ABACUS Finanzbuchhaltung
- Mandaten-abhängige Logik
- Austauschformat: XML-Dateien
- Kontinuierliche Verbesserungen
- Integration Operation Segregation Principle (IOSP)
- Refactoring
- Single Responsibility Principle (SRP)
- Separation of Concerns (SoC)
- Source Code Konventionen
- usw.
Druckbehälter-Konfigurator
Ein Paradebeispiel, wie wichtig Produktkonfiguratoren im Verkauf sind, stellt der Druckbehälter-Konfigurator dar, der seit 2019 bei der Firma Hasweld GmbH in Gampern eingesetzt wird.
Anforderungen
Da nicht jedes Angebot zu einer Beauftragung führt, ist jedes Unternehmen daran interessiert, Angebote mit möglichst wenig Aufwand in kürzester Zeit zu erstellen. Das oberste Ziel war hier also, Druckbehälter unter der Einhaltung aller technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen mit nur wenigen Eingaben dimensionieren zu können und so zu einem Richtpreisangebot zu kommen.
Relevante Normen, Richtlinien (Auszug)
- Richtlinie 2014/29/EU: Einfache Druckbehälter
- Richtlinie 2014/68/EU: Druckgeräte
- AD 2000
- ÖNORM EN 13445-3: Unbefeuerte Druckbehälter - Teil 3: Konstruktion
- ÖNORM EN 10025-1: Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 1: Allgemeine technische Lieferbedingungen
- ÖNORM EN 10025-2: Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen - Teil 2: Technische Lieferbedingungen für unlegierte Baustähle
- ÖNORM EN 10028-7: Flacherzeugnisse aus Druckbehälterstählen - Teil 7: Nichtrostende Stähle
- DIN 28011: Gewölbte Böden - Klöpperform
Lösungskonzept
Schon nach kurzer Zeit war klar, dass das AD 2000-Regelwerk für die Dimensionierung herangezogen werden soll, da dies oft auch vom Kunden gefordert wird. Als Plattform wurde Microsoft Excel gewählt.
Wesentliche Eingabedaten
- Betriebsart (Über- oder Unterdruck)
- Betriebsdruck
- Betriebstemperatur
- Geometrische Randbedingungen (Nennweite, Höhe)
- Anschlüsse
- Hauptwerkstoff (oft durch Kunde vorgegeben)
Ergebnisse
- Blechdicken aller Bauteile
- Dicke aller Schweißnähte
- Auslastungsdetails (Tragfähigkeit von Blechen und Schweißnähten)
- Geometriedaten (Flächen, Volumen)
- Massen
Die größte Herausforderung war der Aufbau einer Werkstoff-Datenbank, mit der möglichst viele Varianten abgedeckt werden können. Die relevanten Parameter sind chemische Beständigkeit, Betriebstemperatur und Erzeugnisdicke.